Dionigi Kardinal Tettamanzi

italienischer kath. Theologe und Kardinal (ab 1998); 1989-1991 Erzbischof von Ancona-Osimo, 1991-1995 Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz (CEI), dann ab 2005 Erzbischof von Genua sowie zusätzlich 1995-2000 Vize-Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz und schließlich Erzbischof von Mailand 2002-2011; vor dem Konklave 2005 ein oft genannter papabile

* 14. März 1934 Renate/Provinz Brianza

† 5. August 2017 Triuggio

Herkunft

Dionigi Tettamanzi stammte aus der lombardischen Kleinstadt Renate (Provinz Brianza) in der Diözese Mailand und war eines der drei Kinder von Egidio und Ciceri Giuditta Tettamanzi.

Ausbildung

Schon als Kind habe T. Priester werden wollen, so seine Mutter Jahrzehnte später (vgl. Standard, 15.7.2002). T. ging mit elf Jahren auf das Diözesanseminar San Pietro in Seveso und besuchte danach das Priesterseminar von Venegono Inferiore. 1957 erwarb er die Licenza in Theologie. Die Priesterweihe erhielt er am 28. Juni 1957 durch Mailands Erzbischof Giovanni Battista Kardinal Montini (nachmals Papst Paul VI.). T. setzte danach das Studium in Mailand am Pontificio Seminario Lombardo und in Rom an der Päpstlichen Universität Gregoriana fort, darunter beim deutschen Moraltheologen Josef Fuchs, und wurde 1959 mit einer Arbeit über das Laienapostolat ("Il dovere dell'apostolato dei laici") zum Dr. theol. promoviert.

Wirken

Erste Stationen als Theologe

Erste Stationen als ...